Seit sieben Tagen ist nun Krieg in Europa. Für Menschen meiner Generation ist das unvorstellbar. Europa ist für mich und meine Kinder eine große friedliche Gemeinschaft. Neugierig reist man in andere Länder. Und überall trifft man auch Christinnen und Christen. Natürlich geht es nicht ohne Konflikte, doch die werden nicht mit Waffen und Gewalt gelöst. So dachte ich jedenfalls bis letzte Woche. Fassungslos, voller Wut über das Geschehen und mit Verzweiflung ob meiner Hilflosigkeit stehe ich davor.
Es bleibt das Gebet: „Gib Frieden Herr, gib Frieden!“
Bundesweit finden Friedensgebete statt. Die EKD hat auch eine Liturgie für diese Gebete entworfen. Sie finden diese hier: https://www.ekd.de/gebet-fuer-den-frieden-in-der-ukraine-71690.htm
Beten wir gemeinsam für den Frieden und helfen wir all den betroffenen Menschen mit unseren Spenden und der Aufnahme von Flüchtlingen.
„Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf. Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf. Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt. Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind.“
(Evangelisches Gesanbuch Nr. 430, Strophe 1 (Text: Jürgen Henkys [1980] 1983 nach dem niederländischen „Geef vrede, Heer, geef vrede“ von Jan Nooter 1963)