Gemeinsam beten – gemeinsam etwas verändernDas Land des Weltgebetstages 2017 sind die Philippinen

Am 3. März 2017 laden Frauen weltweit zu ökumenischen Gottesdienstfeiern zum Weltgebetstag ein. In über 100 Ländern finden Gottesdienste nach einer Ordnung statt, die Christinnen von den Philippinen vorbereitet haben.

Präsident Dutertes grausamer „Anti-Drogen-Krieg“ mit über 7.000 Todesopfern bringt die Philippinen immer wieder in die Schlagzeilen. Die Philippinen sind ein katholisch geprägtes Land mit 7.107 Inseln. Auf dem Archipel im Pazifischen Ozean finden sich neben Naturschönheiten und Weltkulturerbe auch zerstörerische Naturgewalten, interne Konflikte und von Menschen verantwortete Umweltkatastrophen. Trotz Ressourcenreichtums herrscht eine krasse Ungleichheit, große Teile der Bevölkerung leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Umweltschutz, Landreformen oder die indigene Bevölkerung engagiert, lebt oft gefährlich – und das schon lange vor Amtsantritt des umstrittenen Präsidenten Duterte im Jahr 2016.

Beim Weltgebetstag laden philippinische Frauen ein, gegen die Ungerechtigkeit aufzustehen. Unter dem Motto „Was ist denn fair?“ wird mit Liedern, Gebeten und Aktionen für globale Gerechtigkeit eingetreten. Den Gottesdienst hat ein Team von über 20 Frauen neun unterschiedlicher Konfessionen verfasst. Sie lassen mit Merlyn, Celia und Editha drei fiktive Frauen zu Wort kommen, die von Armut, Ausbeutung, Migration und den dramatischen Folgen des Klimawandels berichten. In Kontrast dazu setzen die Verfasserinnen das biblische Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg. Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Bei uns erhalten Sie für 5 Euro eine Gottesdienstordnung inklusive der Noten in Punktschrift, um aktiv am Gottesdienst dabei zu sein. Bitte bestellen Sie hier auf der Seite oder unter Telefon 0561 – 7298 7161.

Weitere Informationen zur Bewegung und dem Gottesdienst finden Sie unter: www.weltgebetstag.de