Reisen rund um die Welt, das ist zu Corona-Zeiten unmöglich. Doch mit dem Weltgebetstag geht es jedes Jahr ganz einfach in ein anderes Land, diese Mal nach Vanuatu. Nie gehört? Vanuatu ist ein Land am anderen Ende der Welt. Zwischen Australien und Fidschi gelegen, sind die 83 Inseln ein Paradies im Südpazifik: Türkis-blaues Meer, vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, Vulkane und Regenwald gibt es dort. Nicht sehr paradiesisch sind Erdbeben und Tropenstürme, die das Land immer wieder treffen. Zyklonen zerstörten 2015 und 2020 große Teile des Landes, Menschen starben und verloren ihr Zuhause. Jahr für Jahr, bauen die Einwohner ihr Zuhause wieder auf.
Passend dazu, lautete das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu: „Worauf bauen wir?“ Mit ihrem Gottesdienst wollen die Frauen aus Vanuatu ermutigen, das Leben auf den Worten Jesu aufzubauen, die der felsenfeste Grund für alles menschliche Handeln sein sollen. Nur das Haus, das auf festem Grund steht, werden Stürme nicht einreißen, so heißt es in der Bibelstelle des Matthäusevangeliums, die im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht.
In vielen Kirchengemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen den Weltgebetstag und laden ein zum ökumenischen Gottesdienst und zum gemeinsamen Feiern. Dieses Mal werden dazu auch neue Ideen ausprobiert, um trotz der Pandemie den Tag zu gestalten.
Der Dachverband der evangelischen Blinden- und evangelischen Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) bietet in jedem Jahr die Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag auch in Punktschrift an. Die Ordnung kann für 5 Euro telefonisch unter 0561 / 72 98 71 61 oder per Mail unter buero@debess.de bestellt werden.
Informationen zum Weltgebetstag gibt es unter: www.weltgebetstag.de